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Heinrich Heine schaffte dem Worte weitere Verbreitung; denn er sagt im "Tannhäuser" (1836): /* Zu Hamburg sah ich Altona, Ist auch eine schöne G-egend, */ im "Ex-Nachtwächter": /* Das ist eine schöne Gegend Ebenfalls, */ und in "Himmelfahrt" (Letzte Gedichte, 1853-55): /* Sie (die Spree) fliesst gemütlich über, wenn's regent Berlin ist auch eine schöne Gegend. */ Vielleicht kam Glasbrenner auf diese Wendung durch Tiecks "Gestiefelten Kater" (1797), worin (3, 5) der König sagt: /* "Auch eine hübsche Gegend. Wir haben doch schon eine Menge schöner Gegenden gesehen".-- */ In der No. 395 der Münchener "Fliegenden Blätter" (1852) befindet sich ein "Die Wassersnoth in Leipzig" betiteltes Gedicht, das anfängt: In der grossen Seestadt Leipzig, und in dessen Verlauf sich die bekannten Zeilen finden: /* Auf dem Dache sitzt ein Greis, Der sich nicht zu helfen weiss. */ Das Gedicht ist unterzeichnet G.H. und der Dichter war nach einer Mitteilung der Redaktion der "Fliegenden Blätter" ein damals in Kiel lebender stud. jur. G.J.F. Hansen. Es wird aber behauptet, dass das Gedicht schon vor 1852 in Leipzig allgemein bekannt war.-- Die in Gustav Raeders (1810-68) Posse "Robert und Bertram oder die lustigen Vagabonden" (1859) häufig vorkommende und vielfach umgestaltete Redensart Bertrams: Weiter (oder: Sonst) hat es keinen Zweck ist ein sehr gebräuchliches Wort geworden, ebenso wie
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