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Joh. Olorinus (1609. "Ethogr. Mundi" 9. Regel) citiert es so: /* Calumniare audacter, semper aliquid haeret, Nur kühn verleumden! Etwas bleibt immer haften. */ Auch wird (z. B. von Goethe "Dicht. u. Wahrh." B. 10) allein angeführt: Immer bleibt etwas hängen! und ebenso lateinisch: Semper aliquid haeret.-- In des älteren Plinius "Natur. hist." (35, 36, § 10) lesen wir. dass Alexanders des Grossen Hofmaler Apelles ([*dagger] 308 v. Chr.) dem überpeinlichen Maler Protogenes vorwarf, dieser könne nicht so gut wie er "manum de tabula tollere", "die Hand vom Bilde thun". In der Form des warnenden Zurufs /* Manum de tabula! Hand vom Bild! */ wurde das Wort in allgemeinerer Bedeutung gang und gäbe. Ebenda (§ 12) führt Plinius /* Nulla dies sine linea! Kein Tag sei ohne einen Strich! */ auch auf Apelles zurück, der sich täglich wenigstens etwas in seiner Kunst üben wollte. (Die Stelle bei Plinius lautet: "Apelli fuit alioqui perpetua consuetudo nunquam tam occupatum diem agendi, ut non lineam ducendo exerceret artem, quod ab eo in proverbium venit", "Apelles machte es sich zur stehenden Gewohnheit, keinen Tag vorübergehen zu lassen, ohne sich wenigstens durch einen Strich in seiner Kunst geübt zu haben, was durch ihn sprichwörtlich wurde".--
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