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XI. Geflügelte Worte aus lateinischen Schriftstellern.[A] Jeder ist seines Glückes Schmied ist nach der dem Sallust zugeschriebenen Schrift "de republica ordinanda" 1, 1, wo es heisst: "quod in carminibus Appius ait, fabrum esse suae quemque fortunae", auf Appius Claudius (Consul 307 v. Chr.) zurückzuführen. Plautus ("Trin." 2, 2, 84: "sapiens ipse fingit fortunam sibi") schreibt diese Fähigkeit nur dem Weisen zu; während ein von Cornelius Nepos (Atticus 11, 6) mitgeteilter Jambus eines Unbekannten wiederum aussagt: /* Sui enique[*?] mores fingunt fortunam (hominibus). Jedes Menschen Glück schmiedet ihm sein Charakter.-- */ Als Citatenquelle ist Plautus (um 254-184 v. Chr.) zu erwähnen mit: /* Nomen atqne omen, Name und zugleich Vorbedeutung, aus dem "Persaa, 4, 4, 74, und mit dem ebenda 4, 7, 19 [Footnote A: Aus diesem Kapitel (15. Aufl.) ging A. Otto's Werk hervor: "Die Sprichwörter und sprichwörtlichen Redensarten der Römer" (Lpzg., Teubner, 1890), eine vortreffliche Arbeit, der dieses Buch manchen wertvollen Aufschluss verdankte.]
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