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/* Household words (Alttagsworte) */ geläufiges Wort an. Es ist dadurch so bekannt geworden, dass Charles Dickens es zum Titel eines viel gelesenen litterarischen Unterhaltungsblattes wählte.-- In Shakespeares "Richard III.", 1, 1 steht: /* the winter of our discontent. Der Winter unseres Missvergnügens; */ 5, 4: /* Ein Pferd! ein Pferd! (m)ein Königreich für'n Pferd A horse! a horse! my kingdom for a horse! */ Beim Citieren wird dieses Wort häufig travestiert, so dass statt "ein Pferd" der jedesmalige Gegenstand des Wunsches gesetzt wird.-- Aus Shakespeares "Heinrich VIII.", 4, 2 stammt: /* Men's evil manners live in brass; their virtuos We write in water. Der Mensehen Sünden leben fort in Erz; Ihr edles Wirken schreiben wir ins Wasser. */ Shakespeare hat hier offenbar Thomas Mores "History of Richard III.", 1557, S. 57 benutzt: "Men use, if they have an evil turne, to write it in marble, and whoso doth us a good a tourne, we write it in duste". (Hat man ein Ungemach erfahren, so pflegt man es in Marmor zu schreiben, und jede uns erwiesene Wohlthat schreiben wir in den Staub).-- Aus Shakespeares "Sommernachtstraum" 5, 1 entnehmen wir: /* Des Dichters Aug' in schönem Wahnsinn rollend, The poets eye, in a fine frenzy[A] rolling; */ ferner des die Satzglieder verdrehenden Prologusspielers Worte "That is the true beginning of our end" ("Das ist das wahre Beginnen unseres Endes", anstatt "Das ist das wahre Endziel unseres Beginnens"), die wir in der Form: Das ist der Anfang vom Ende, [Footnote A: Horaz, Od. III, 4: amabilis insania.]
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