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Aus Wilhelm Hauffs (1802-27) Liede "Reiters Morgengesang" (gedichtet 1824 nach dem schwäbischen Volksliede) citieren wir, das Vergängliche menschlicher Pracht betonend: /* Gestern noch auf stolzen Rossen, (Heute durch die Brust geschossen, Morgen in das kühle Grab!). */ und: /* ... ach, wie bald Schwindet Schönheit und Gestalt!-- */ Aus Nikolaus Lenaus (1802-50) Liede "Der Postillon" hört man oft den Anfangsvers citieren: Lieblich war die Maiennacht.-- Aus des Wieners Friedrich Kaiser Posse "Verrechnet", deren Kouplets von Johann Nepomuk Nestroy (1802-62) sind, blieb /* Es muss ja nicht gleich sein, --es hat ja noch Zeit, */ in der Form bekannt: Muss es denn gleich sein?-- Ludolf Wienbarg (1802-72) versah sein Buch "Aesthetische Feldzüge ", 1834, (nach Strodtmann "Heines Leben" I, S. 432, auf den Vorschlag seines Verlegers Julius Wilh. Campe) mit einer Widmung an das junge Deutschland, und im folgenden Jahre richtete W. Menzel ("Litteraturblatt", 11. und 13. Sept.) seinen ersten Angriff auf die junge Litteratur, der er zum Zeichen der Verachtung ihres kosmopolitischen Strebens den Namen "la jeune Allemagne" gab.-- /* Des Lebens Unverstand mit Wehmut zu geniessen, Ist Tugend und Begriff; */ stammt aus dem Anfange dieses Jahrhunderts und hat
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