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Mein Liebchen, was willst du mehr?[A] welches mit der Notiz "Geschrieben im Herbst 1823" zuerst in der Hamburger Zeitschrift "Die Biene" vom 31. Jan. 1826 erschien; und das in No. 66 enthaltene: /* Die Leutnants und die Fähnderichs, Das sind die klügsten Leute.-- */ Am Schlüsse eines Gedichtes in der "Harzreise" (1824; Ges. W. I, 63) nennt Heine sich einen "Ritter von dem heil'gen Geist"; ein Wort, das uns in der Form Ritter vom Geist durch Gutzkows Roman "Die Ritter vom Geiste" (1850-52) geläufig wurde.-- Aus dem siebenten Gedichte des zweiten Cyklus von Heines "Nordsee" (1826), "Fragen", wird der Schlussvers citiert: Und ein Narr wartet auf Antwort.-- Alle bisher angeführten Heinecitate finden sich im "Buch der Lieder".-- In den "Englischen Fragmenten" (1828, Kap. 12, Vorrede von 1830) nennt sich Heine "so recht europamüde". Ernst Willkomm schrieb dann (1838) einen Roman "Die Europamüden", und Immermann citierte das Wort im "Münchhausen" (Düsseld. 1839. I, 18). Im Vorwort zu A. Weills "Sittengemälden aus dem elsässischen Volksleben", 1847 (Ges. W. XIV, 151), und im "Roman-* [Footnote A: Eine Anlehnung an den Kehrreim in Goethes "Nachtgesang": "Schlafe! was willst du mehr?" (vrgl. "Goethe in Heines Werken" v. W. Robert-tornow. 1883. S. 11) der dem "Dormi, ehe vuoi di più?" eines von Reichardt komponierten italienischen Volksliedes nachgebildet ist, welches Viehoff ("Goethes Gedichte" I, 110; 3. Aufl. 1876) mitteilt.]
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