Aronsson Datateknik

Titel: Geflügelte Worte.
Der Citatenschatz des deutschen Volkes
Autoren: gesammelt und erläutet von Georg Büchmann.
Fortgesetzt von Walter Robert-tornow
Ausgabe: Neunzehnte vermehrte und verbesserte Auflage.
Berlin, Haude & Spener'sche Buchhandlung (F. Weidling), 1898
Druck: G. Keysing in Leipzig
Digitalisierung: Aronsson Datateknik (Lars Aronsson), Linköping, Schweden, 2005,
zusammen mit Karl Eichwalder, Nürnberg,
und Project Gutenberg's Distributed Proofreaders
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Anders,
Begreif ich wohl, als sonst in Menschenköpfen
Malt sich in diesem Kopf die Welt.

4, 21: (Königin!)
O Gott, das Leben ist doch schön!

was auch also angeführt wird:

O Königin, das Leben ist doch schön!

und in der letzten Scene des letzten Aktes:

So sehen wir uns wieder,

was auch in der "Braut von Messina" vorkommt, als
Isabella ihre Tochter wiedersieht. Die vom König gesprochenen
Schlussworte des "Don Carlos" lauten:

Kardinal, ich habe
Das Meinige gethan. Thun Sie das Ihre. --

Aus der in Schillers Monatsschrift "Die Horen"
(Tübingen, Cotta, 1795; IV. Bd., 10. Heft, S. 72) enthaltenen
"Elegie", welche später den Titel "Der Spaziergang"
erhielt, wird der Anfang citiert:

Sei mir gegrüsst, mein Berg, mit dem rötlich strahlenden Gipfel!

und aus dem 134. Verse:

Der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht;

sowie der Schlussvers:

Und die Sonne Homers, siehe! sie lächelt auch uns. --

Aus Schillers (ebenda, IV. Bd., 11. Heft, S. 17 anonym
erschienenen) "Teilung der Erde" stammt:

Was thun? spricht Zeus,

und:

Willst du in meinem Himmel mit mir leben,
So oft du kommst, er soll dir offen sein. --

In dem Gedichte "Die Ideale" (S. 135 des Schillerschen
Musen-Almanachs für das Jahr 1796, Neustrelitz) redet
der Dichter die fliehende Zeit also an:

So willst du treulos von mir scheiden? -- 

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