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/* Brechen Sie Dies rätselhafte Schweigen;[A] 0 wer weiss, Was in der Zeiten Hintergrunde schlummert;[B] */ und: Wo alles liebt, kann Karl allein nicht hassen. Sc. 2: /* Wer kommt?--Was seh' ich?--0, ihr guten Geister! Mein Roderich![C] Du sprichst von Zeiten, die vergangen sind;--0 der Einfall War kindisch, alber göttlich schön;[D] Sprich mir von allen Schrecken des Gewissens, Von meinem Vater sprich mir nicht. */ Beim Citieren wird statt "meinem Vater" je nach Umständen der Gegenstand des Entsetzens eingeschaltet. Sc. 4 enthält: Grosse Seelen dulden still; Sc. 5: /* Ein Augenblick, gelebt im Paradiese, Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüsst;[E] */ Sc. 6: /* (Deswegen Vergönn' ich Ihnen zehen Jahre Zeit) Fern von Madrid (darüber nachzudenken),[F] */ und was Schiller bereits vorfand: Die Sonne geht in meinem Staat nicht unter.[G] Der Gedanke findet sich schon im Keime bei Herodot (7, 8), wo Xerxes ( 465 v. Chr.) zu seinem Kriegsrate von dem Feldzugsplane gegen die Athener spricht: "Wenn wir uns Die und deren Nachbarn aus dem Reiche des Phrygiers Pelops unterwerfen, so thun wir dar, dass Persien dann an den Aether des Zeus grenzt. Denn dann ["[Greek: gôrên ge oudemian katopsetai][*?] [Greek: êlios omoureousan ** êmeter*][*?]"] wird die Sonne auf kein [Footnote A: In der "Rheinischen Thalia" von 1785: "Nur brechen Sie dies grauenvolle Schweigen".] [Footnote B: Ebenda in 2, 3.] [Footnote C: Ebenda. "Was seh' ich?--0, ihr guten Geister! Mein Rodrigo".] [Footnote D: Ebenda.] [Footnote E: Ebenda.] [Footnote F: Ebenda.] [Footnote G: Ebenda. "Die Sonne geht in meinem Reich nicht unter".]
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