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/* Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! */ hat am Schlüsse von Beethovens Oper "Fidelio" und im Finale seiner neunten Symphonie die musikalische Weihe gefunden; jedoch lautet es da: /* Wer ein solches Weib errungen, Stimm' in unsern Jubel ein! */ (nach der auf Beethovens Wunsch durch F. Treitschke umgearbeiteten Sonnleitnerschen Übersetzung des Operettentextes Bouillys: "Leonore ou l'amour conjugal").-- Weitere Citate aus dem Gedicht "An die Freude" sind: Unser Schuldbuch sei vernichtet! und /* Männerstolz vor Königsthronen! Dem Verdienste seine Kronen.-- */ Der Anfang des Schillerschen Gedichtes "Resignation" ("Thalia", I. Bd. 2. Heft) lautet: Auch ich war in Arkadien geboren. (Siehe "Et ego in Arcadia".) Aus demselben Gedichte gebrauchen wir die beiden Strophenanfänge: Des Lebens Mai blüht einmal und nicht wieder und: Mit gleicher Liebe lieb' ich meine Kinder, sowie die beiden Strophenschlüsse: Die Weltgeschichte ist das Weltgericht und: /* Was man von der Minute ansgeschlagen, Giebt keine Ewigkeit zurück.-- */ In Schillers "Don Carlos" (1787) l, l stehen die Worte, mit denen Don Carlos in der "Rheinischen Thalia" von 1785 jedoch nicht begann: /* Die schönen Tage in Aranjuez Sind nun zu Ende. */ Aus derselben Scene citieren wir:
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