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Röm. 12, 11 steht: Schicket euch in die Zeit; auch Eph. 5, 16 und Koloss. 4, 5 lautet es bei Luther ebenso, während Bunsen hier strenger übersetzt: "Kaufet die Zeit aus", d. h. "wendet die Zeit gescheidt an".-- Röm. 12, 15: "Freuet euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden" liefert uns die Wendung: Sich freuen mit den Fröhlichen.-- Römer 13, 7 bietet: Ehre, dem (die) Ehre gebühret.-- Aus Röm. 14, 22: "... Selig ist, der sich selbst kein Gewissen macht in dem, das er annimmt" schöpfen wir: Sich kein (oder ein) Gewissen aus Etwas machen.-- Im 1. Korintherbrief heisst es: 1,19 (s. Jesaias 29,14), dass Gott verwerfen will Den Verstand der Verständigen (s. Schillers "Die Worte des Glaubens" 1798).-- 1. Kor. 1, 23 lautet: "Wir aber predigen den gekreuzigten Christum, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Thorheit". Dem griechischen Text nach: [Greek: Z*oudaiois men skandalon, Ellêsi de môrian.] Hiernach sagen wir von einem anstössigen Ärgernis, es sei Ein Skandal.-- 1. Kor. 3, 8 lautet: "Der aber pflanzet und der da begiesset, ist einer wie der andere. Ein jeglicher aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit". Man bezieht aber heute "Es ist einer wie der andere" auf die Schlechtikeit.--
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