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Luk. 10, 42 steht: Eins aber ist not.-- Aus Luk. 12, 19: "Liebe Seele_._._., habe nun Ruhe" ist abgeleitet: Nun hat die liebe Seele Ruh'.-- Das "Nötige sie, hereinzukommen", Luk. 14, 23, übersetzt die Vulgata mit: Compelle intrare. In dieser Form wurde es zur Rechtfertigung der gegen die Ketzer angewendeten Gewalt gebraucht und dient noch heute dazu, um die Ausübung irgend eines Zwanges auszudrücken. Viel wird auch citiert das sich unmittelbar an diese Worte anschliessende: auf dass mein Haus voll werde.-- Auf Luk. 15, 11-32 beruht: der verlorene Sohn,-- welcher V. 18 heimzukehren und zum Vater zu sagen beschliesst: /* pater, peccavi[A] (Vater, ich habe gesündiget). */ V. 21 führt er diesen Vorsatz aus, worauf der verzeihende Vater ein fettes Kalb (wörtlich: "ein gemästetes" V. 23) zu Ehren des Wiedergefundenen schlachten lässt.-- Aus Lukas 16, 8 (vrgl. 20, 34): "._._._die Kinder dieser Welt sind klüger, denn die Kinder des Lichts_._." leiten wir die Worte her: [Footnote A: So ruft schon der goldgequälte Midas bei Ovid ("Met." 11,132) zum Bacchus: /* "Da veniam, Lenaee pater; peccavimus . . ." "Vater Lenaeus, verzeih'; ich habe gesündiget . . ." */
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