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Matth. 13, 12; 25, 29 ; Mark. 4, 25; Luk, 8, 18; 19, 26: Wer da hat, dem wird gegeben, fand seinen französischen Schliff in: On ne prête qu'aux riches.-- Aus Matth. 13, 13 (s. oben Psalm 115, 5) schöpfen wir das Wort: Mit sehenden Augen nicht sehen.-- Matth. 13, 21 sowie Mark. 4, 17 übersetzt Luther "[Greek:proskairos]" mit wetterwendisch, d.h. unbeständig, sich wendend und ändernd wie das Wetter. Vor Luther lässt es sich in dieser übertragenen Bedeutung nicht nachweisen.-- Nach Matth. 13, 25 citieren wir: Unkraut zwischen den Weizen säen.-- Matth. 13, 57 (s. Mark. 6, 4; Luk. 4, 24; Joh. 4, 44): "Ein Prophet gilt nirgend weniger, denn in seinem Vaterlande und in seinem Hause", wird gemeiniglich gekürzt in: Der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande.-- Matth. 15, 11 (vrgl. Mark. 7, 15) enthält: Was zum Munde eingehet, das verunreinigt den Menschen nicht.-- Aus Matth. 15, 27 stammt: /* Brosamen, die von des Herrn Tische fallen.-- Brosamen, die von des Reichen Tische fallen beruht auf Luk. 16, 21.-- Aus Matth. 16, 3: "Könnet ihr denn nicht auch die Zeichen dieser Zeit urteilen?" ist entlehnt: Zeichen der Zeit.--
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