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des Buches "von den sieben weisen Meistern" (von Fr. Bäthgen, Lpz. 1879, S. 4), sowie in der arabischen Bearbeitung dieser Erzählung in "1001 Nacht". (Deutsche Ausgabe. Hagen-Habicht, B. 15, S. 117.) u.s.w.-- Ein guter Gesell sagen wir nach Tobias 5, 6.-- "Der gute Engel Jemandes sein" oder "Einem als solcher zur Seite stehen", ist aus Tobias 5, 29 (vrgl. 2. Makk. 15, 23) entlehnt, wo Tobias zur Frau seines Sohnes von diesem spricht: "Ich glaube, dass der gute Engel Gottes ihn geleite".-- Die Worte aus Tobias 6, 3: O Herr, er will mich fressen! wendet man im gewöhnlichen Leben an, um ein unverstecktes, unhöfliches Gähnen damit zu rügen. Weil man aber gähnt, wo es langweilig ist, so kritisiert man damit auch eine solche Gesellschaft, oder man sagt kurzweg: Tobias sechs, Vers drei.-- Jesus Sirach 3, 11 steht: "Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser, aber der Mutter Fluch reisset sie nieder".-- 3, 24 lesen wir: (Und) was deines Amtes nicht ist, da lass deinen Vorwitz; und nach 3, 27: "Denn wer sich gern in Gefahr giebt, der verdirbt darinnen" wird citiert: Wer sich in Gefahr begiebt, kommt darin um.-- Wider den Strom schwimmen ist entnommen aus Sirach 4, 31: "Strebe nicht wider den Strom" (vrgl. Juvenal 4, 89: "nunquam direxerit brachia contra torrentem").--
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