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Wenn die christliche Poesie den Fürsten der Finsternis Lucifer (Lichtbringer) nennt, so stützt sie sich auf Jesaias 14, 12: "Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern!" da die lateinische Bibel für "Morgenstern" "Lucifer" setzt.-- Der Grund- und Eckstein sagen wir von dem Wesentlichen eines Werkes nach Jesaias 28, 16: " ... ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein." (Vrgl. Psalm 118, 22: "Der Stein, den die Bauleute verworfen, ist zum Eckstein geworden" und Jer. 51, 25-26: "... ich will an dich, du schädlicher Berg ... dass man weder Eckstein noch Grundstein aus dir nehmen könne". S. auch unter den "Gefl. Worten aus der Geschichte": Süvern[*?].)-- Jesaias 34, 8 (u. a. a. 0.) steht: Der Tag der Rache.-- Nach Jesaias 38, 1: "... Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben" ... sagen wir für "sein Testament machen": Sein Haus bestellen.-- Wer vergeblich mahnt, den nennen wir einen Prediger in der Wüste nach Jesaias 40, 3: "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste" (vrgl. Jes. 53, 1: " ... wer glaubt unserer Predigt?"); nach der Vulgata: vox clamantis in deserto, was, gedeutet auf Johannes den Täufer, Matth. 3, 3, Mark. 1,3, Luk. 3, 4 und Johannes 1, 23 wiederholt wird. Genau genommen wäre zu übersetzen: "Es ist die Stimme eines Rufenden: In der Wüste (bereitet dem Herrn den Weg, auf dem Gefilde machet eine Bahn unserm Gotte)". Hieraus und aus Jesaias 42, 20: "Man
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